Der Lauf des Lebens besteht ja darin, dass wir auf die Welt kommen, wachsen und gedeihen, älter werden und dies bis unser Leben hier auf der Welt wieder endet. Dazwischen füllen wir unsere Zeit mit mal mehr und mal weniger sinnstiftenden Aufgaben (dies ist jedoch eine andere Geschichte). Fakt ist jedoch, ich werde wie wir alle älter und muss mir eingestehen, dass das viele am Pult sitzen nicht so ganz optimal ist für meinen Körper, speziell für meinen Rücken. Zu beachten gibt es natürlich auch, dass eine meiner liebsten Beschäftigungen darin besteht, viel Zeit sitzend auf einem Kissen zu verbringen. Fazit: Ich sitze, wie viele weitere Millionen Menschen viel, sehr viel.
Let the Walking begin...
Als von meinem Partner die Idee kam, eine Walking Challenge zu starten, war ich sofort dabei. Ich liebe spazieren und Zeit in der Natur zu verbringen… also im Frühling, Sommer und Herbst.
Nun, im Winter, da ist die Motivation bei mir dann eher nicht so da.
In diesem Blog-Beitrag, stelle ich dir gerne meine Variante von achtsamen Gehen vor. Ich bezeichne es so, da es für mich mehr mit Achtsamkeit, als mit einer klassischen Gehmeditation zu tun hat. Hier also gerne meine Interpretation des achtsamen Gehens für dich:
Anleitung Achtsames Gehen: Diese Übung kann überall gemacht werden. Es geht daher auch von deiner Haustüre zur Bushaltestelle oder zum Einkaufsladen etc. Wenn du dir etwas mehr Zeit dafür nehmen möchtest, ist es natürlich umso schöner dies auch auf einem Spaziergang in der Natur zu machen.
Bevor du beginnst, bleib kurz stehen und spüre für einen Moment deine Füsse auf dem Boden.
Nimm 3-4 tiefe, langsame und lange Atemzüge durch die Nase ein und aus.
Beginne dann mit dem Laufen.
Bring deine Aufmerksamkeit, deinen Fokus zuerst auf die Bewegung und versuche die Schritte vom heben des Fusses bis zum absenken wahrzunehmen.
Mach das, solange du magst.
Bring dann deine Aufmerksamkeit, deinen Fokus zu allem was du siehst, während dem du gehst.
Mach nun das, solange du magst.
Bring nun deine Aufmerksamkeit, dein Fokus zu allem was du hörst, während dem du gehst.
Mach nun das, solange du magst.
Bring zum Schluss nun deine Aufmerksamkeit, dein Fokus zu allem was du spürst. Wie zum Beispiel die Sonne auf der Haut, der Wind am Gesicht oder an den Händen oder der Regen.
Mach nun das, solange du magst.
Nimm zum Schluss nochmals 3-4 langsame und lange Atemzüge durch die Nase ein und aus und beende die Übung.
Natürlich kannst du die Übung auch verkürzen, wenn du dich nur auf etwas Achten möchtest oder einen kurzen Weg gehst.
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